Max Baumann wurde am 20. November 1917 in Kronach (Oberfranken) als Sohn eines Musiklehrers geboren. Er kam 1942 nach Studienaufenthalten in Halle und Passau nach Berlin, um - unterbrochen von seiner Soldatenzeit und einer zweijährigen Tätigkeit als Kapellmeister am Stadttheater Stralsund - in dieser Stadtseinen ständigen Wohnsitz zu nehmen, Von 1946 bis 1979 war Max Baumann an der Hochschule für Musik Dozent und wurde 1960 zum Professor ernannt. Im Jahre 1953 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Berlin, lehrte seit 1963 in der Schulmusikabteilung und leitete auch deren Collegium musicum und den Chor. Er vermittelte als in vielen Sparten bewanderter praeceptor musicus einer großen Zahl von Studierenden, was in der Musik lehr - und lernbar ist. Nur das Fach "Komposition" mochte er - von einigen Ausnahmen abgesehen - nicht unterrichten. "Dazu gehörtInspiration", meinte er," und die kann man nicht beibringen".
Im öffentlichen Konzertleben dieser Stadt ist er als Dirigent, Chorleiter und Pianist hervorgetreten - vor allem bei Aufführungen von Werken des 20. Jahrhunderts. Seine kammermusikalischen, symphonischen und kirchenmusikalischen Kompositionen fanden zahlreiche Aufführungen.
Nach dem Tode des unvergessenen Domkapellmeisters Karl Forsters war er Leiter der St. Hedwigs - Kathedralchores in Berlin bis zur Berufung von Domkapellmeister Anton Lippe. 1986 erfolgte die Ernennung zum Komtur des Gregorius-Ordens mit Stern durch Papst Joh. Paul II.
Max Baumann starb am 17. Juli 1999 in Berlin.
Das kompositorische Schaffen Baumanns ist weit gespannt: Lieder, KLavierwerke; Kammermusik in verschiedenen Besetzungen, Konzerte für Flöte, Horn, Klavier und Orgel, Symphonien, Bühnenwerke, z.B. "Pélléas und Melisande" (Auftrag der Berliner Festwochen 1954); Chorwerke; "Passion" (1960); Messen; Deutsche Vesper, Orgelwerke (CD-Gesamtaufnahme), Oratorium "Auferstehung" (1980), Dramatische Kantate "Libertas cruciata" (1963); Crananch-Oratorium (1972).
Max Baumann wurde am 20. November 1917 in Kronach (Oberfranken) als Sohn eines Musiklehrers geboren. Er kam 1942 nach Studienaufenthalten in Halle und Passau nach Berlin, um - unterbrochen von...
mehr erfahren » Fenster schließen Max Baumann
Max Baumann wurde am 20. November 1917 in Kronach (Oberfranken) als Sohn eines Musiklehrers geboren. Er kam 1942 nach Studienaufenthalten in Halle und Passau nach Berlin, um - unterbrochen von seiner Soldatenzeit und einer zweijährigen Tätigkeit als Kapellmeister am Stadttheater Stralsund - in dieser Stadtseinen ständigen Wohnsitz zu nehmen, Von 1946 bis 1979 war Max Baumann an der Hochschule für Musik Dozent und wurde 1960 zum Professor ernannt. Im Jahre 1953 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Berlin, lehrte seit 1963 in der Schulmusikabteilung und leitete auch deren Collegium musicum und den Chor. Er vermittelte als in vielen Sparten bewanderter praeceptor musicus einer großen Zahl von Studierenden, was in der Musik lehr - und lernbar ist. Nur das Fach "Komposition" mochte er - von einigen Ausnahmen abgesehen - nicht unterrichten. "Dazu gehörtInspiration", meinte er," und die kann man nicht beibringen".
Im öffentlichen Konzertleben dieser Stadt ist er als Dirigent, Chorleiter und Pianist hervorgetreten - vor allem bei Aufführungen von Werken des 20. Jahrhunderts. Seine kammermusikalischen, symphonischen und kirchenmusikalischen Kompositionen fanden zahlreiche Aufführungen.
Nach dem Tode des unvergessenen Domkapellmeisters Karl Forsters war er Leiter der St. Hedwigs - Kathedralchores in Berlin bis zur Berufung von Domkapellmeister Anton Lippe. 1986 erfolgte die Ernennung zum Komtur des Gregorius-Ordens mit Stern durch Papst Joh. Paul II.
Max Baumann starb am 17. Juli 1999 in Berlin.
Das kompositorische Schaffen Baumanns ist weit gespannt: Lieder, KLavierwerke; Kammermusik in verschiedenen Besetzungen, Konzerte für Flöte, Horn, Klavier und Orgel, Symphonien, Bühnenwerke, z.B. "Pélléas und Melisande" (Auftrag der Berliner Festwochen 1954); Chorwerke; "Passion" (1960); Messen; Deutsche Vesper, Orgelwerke (CD-Gesamtaufnahme), Oratorium "Auferstehung" (1980), Dramatische Kantate "Libertas cruciata" (1963); Crananch-Oratorium (1972).