Werner Heider

Werner Heider wurde am 1. Januar 1930 in Fürth, Bayern geboren. Er lebt als freischaffender Komponist, Pianist und Dirigent in Erlangen und ist Vater der beiden Schlagzeuger Tilo und Peter Heider.

Er studierte bei Willy Spilling in Nürnberg und an der Musikhochschule in München bei Karl Höller (Komposition), Maria Landes-Hindemith (Klavier) und Heinrich Knappe (Dirigieren). Daneben besuchte er mehrere Male die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik.
Als Dirigent, Pianist oder künstlerischer Leiter wirkte Werner Heider mit beim „Colloquium musicale“, „Confronto“ - Kammermusik und Jazz, Trio: Colbentson-Deinzer-Heider, Solo - „mein Klavier und ich".
Von 1968 bis 2015 war er künstlerischer Leiter des „ars nova ensemble nürnberg“. Bis 2020 wurden ca. 170 seiner Werke veröffentlicht, viele davon auch auf Tonträgern.
Heider erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter den Kulturpreis der Städte Nürnberg (1957), Erlangen (1968) und Fürth (1970), den 1. Kompositionspreis der Stadt Stuttgart (1965), das Rom-Stipendium der Villa Massimo (1965 | 1967) sowie den Wolfram-von-Eschenbach- (1975) und Friedrich-Baur-Kulturpreis (1999). Außerdem wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt. Zum 95. Geburtstag wurde er durch mehrere Radiosendungen des Bayrischen Rundfunks und mit einem Konzert in Erlangen gewürdigt.
Bei Heinrichshofen & Noetzel sind zahlreiche kammermusikalische Werke von Werner Heider erschienen.
Diese reichen von leichter bis zu äußerst anspruchsvoller Spieltechnik – stets geprägt von hohem musikalischen Anspruch. Sein Repertoire bei uns umfasst Solowerke für Streicher, Bläser und Tasteninstrumente sowie Bläser- und Streichquartette. Ein außergewöhnliches Highlight ist das Weihnachtslied „Wenn die Glocken klingen“ für Gesang und Klavier.

Sein neuestes Werk, das „5. Streichquartett“, ist jetzt erhältlich. Es umfasst drei Sätze, deren Bezeichnungen Programm sind:
1. "Silenzio con anima",
2. "Rhythmen" und
3. "Zwei Quinten plus Choral".