Komponist: Johann Joachim Quantz
2 Trios in D-Dur
3 Querflöten
- Verlagsnr. 2108
- ISMN: 979-0-2044-2108-4
- Umfang 24 Seiten
- Erscheinungsjahr 1989
- Editionsart Spielpartitur
- Besetzung 3 Flöten
- Herausgeber Zahn, Grete
- Schwierigkeitsgrad leicht bis mittelschwer
Johann Joachim Quantz (1697-1773) war ein deutscher Komponist und Flötist. Er kam, früh verwaist, nach Merseburg zu einem verwandten Stadtmusicus in die Lehre. Danach studierte er in Wien 1717 den Kontrapunkt bei Zelenka und Fuchs. Er trat 1718 in die Königlich Polnische Kapelle zu Dresden und Warschau ein, zuerst als Oboist, dann als Flötist. Eine Lehrreise mit kurfürstlichem Stipendium führte ihn von 1724-1727 nach Italien, Paris und London. Nach Dresden in die alte Stelle zurückgekehrt, spielte er 1728 vor Kronprinz Friedrich von Preußen, der ihn zu seinem Lehrer wählte und ihn nach seiner Thronbesteigung 1741 nach Berlin als seinen Musikvertrauten berief.
Quantz schrieb die erste deutsche Flötenschule «Versuch einer Anweisung, die Flöte traversière zu spielen», die bis ins 19. Jahrhundert maßgebend war und uns heute besonders wertvoll als Quelle zur Aufführungspraxis alter Musik ist. Er komponierte u. a. Flötenkonzerte, Kammermusik mit Flöte, Solo- und Triosonaten für Flöte und Basso continuo, Flötenduette und -trios.
Die vorliegende Ausgabe basiert auf den Manuskripten zweier Trios in D-Dur für 3 Traversflöten, die in Det Kongelige Bibliotek in Kopenhagen aufbewahrt werden. Ergänzungen und Verzierungen sind durch Kleinstich, Einklammerung und Strichelung kenntlich gemacht.
Inhalt:
Trio I
- Aria
- Rigaudon
- Menuet
- Sarabande
- Plaisanterie
Trio II
- Adagio
- Vivace
- Largo
- Allegro