Johann Friedrich Fasch (1688-1758), Schüler des Leipziger Thomaskantors Johann Kuhnau und (später nach ersten Erfolgen als Opernkomponist) des Darmstädter Hofkapellmeisters Christoph Graupner, ging 1722 als Hofkapellmeister nach Zerbst, wo er bis an sein Lebens-ende wirkte. Zahlreiche Kirchenkantaten, einige Messen, vor allem aber die stattliche Zahl seiner höchst beachtenswerten Instrumentalkornpositionen (Orchestersuiten, Symphonien, Konzerte, Quadros und Trios) erweisen Fasch als einen der wahrhaft bedeutenden und fort-schrittlichen Komponisten seiner Zeit. Johann Sebastian Bachs hohe Wertschätzung für den Instrumentalkomponisten Fasch ist mehrfach belegt. Der Titel des hiermit erstmals veröffentlichten Werkes lautet: Concerto / Flauto Traverso / Violino / Fagotto / Basso Dei Sig. Pasch Inhalt: Allegro Largo Allegro

Inhalt: La Baussan, C-Dur La d'Agut, c-Moll La Dubois, C-Dur

Inhalt: - La Beaumont C-Dur - La Persan G-Dur - La Simianne" G-Dur

Grauns Kompositionen stehen im Übergang vom Spätbarock zum galanten Stil der norddeutschen Schule, die "das Propre und Brillante des französischen Geschmacks mit dem Schmeichelhaften der welschen Singart vereinigt" (C. Ph. E. Bach). Kein Geringerer als J. S. Bach kopierte zwei seiner Triosonaten und Prinzessin Anna Amalia von Preußen ließ sämtliche Kompositionen Grauns abschreiben und in die nach ihr benannte "Amalien-Bibliothek" aufnehmen.